Einen entspannten Start in den Tag, was könnte es Schöneres geben. Meistens beginnt unser Start in den Tag stressig und mit Zeitdruck, dass die Entspannung gar nicht erst aufkommt. Der restliche Tag verläuft oft so, wie unser Tag begonnen hat. Deshalb kann es hilfreich sein, deinen Tag entspannt zu beginnen, so bist du bestens für die Herausforderungen des Tages gewidmet. Gerne möchte ich dir mit meinen Tipps helfen, dass dir der entspannte Start in den Tag gelingt. Du kannst am Abend schon einige Dinge vorbereiten, damit du entspannt in deinen Tag starten kannst.
1. Räume die Küche auf und das Geschirr in die Spülmaschine
Mach es dir zu Angewohnheit, das dreckige Geschirr nicht in der Spüle stehenzulassen, sondern alles abzuspülen oder in die Spülmaschine zu räumen. Räume alles weg, die Küche auf und mache alles sauber. Wenn du morgens in deine Küche kommst und du siehst als, erstes das dreckige Geschirr, dass sich in der Küche stapelt, dann ist die schlechte Laune schon vorprogrammiert. Wenn alles sauber und aufgeräumt ist, dann startet es sich doch gleich viel besser in den Tag.
2. Bereite dein Frühstück und das für deine Familie so gut es geht vor
Du kannst auch direkt den Frühstückstisch decken und alles, was möglich ist, schon auf den Tisch stellen. So brauchst du morgens nur noch Dinge aus dem Kühlschrank dazuzustellen. Du kannst auch z.B. Smoothie oder Overnight-Oats gut vorbereiten und bist dann schnell fertig am Morgen. Wenn du Essen mit zu Arbeit nehmen möchtest, bietet es sich an, das Essen vorzubereiten und es im Kühlschrank aufbewahren. Hilfreich ist es auch, die Brotdosen und Getränkeflaschen für die Kinder bereitzustellen. So steht schon alles parat und du brauchst nur noch die Brote in die Dose zupacken und noch Obst und/Gemüse zuzupacken.
3. Gehe nicht zu spät ins Bett
Ich weiß, es ist verlockend, wenn man gemütlich auf der Couch sitzt, einfach nicht ins Bett zu gehen, aber wenn du am nächsten Tag unausgeschlafen bist und länger im Bett liegen bleibst, ist der Stress direkt vorprogrammiert. Du bist unausgeschlafen und hast vielleicht deshalb schlechte Laune. Wenn du nicht fit bist, bis du auch anfälliger für die Eskapaden von andern. Dinge, über die du sonst noch hinwegsehen kannst, triggern dich dann richtig. Darum habe möglichst jeden Tag die gleiche Bettgehzeit und wenn es dann einen Tag mal später wird, ist das halb so wild.
4. Schließe deinen Tag gut ab
Du kannst auch bewusst früher ins Bett gehen, um die Zeit für einen kleinen Tagesabschluss zu nutzen. Gut ist es für dich im Bett deinen Tag noch mal Revue passieren zulassen und zu überlegen, was gut war heute, was und wo noch Verbesserungspotential ist. Nur wenn du dir das bewusst machst, kannst du für die nächsten Tage eine Veränderung anstreben. Du kannst auch etwas dazu aufschreiben. Ein paar Sätze genügen schon. Wenn du nicht so gerne schreibst, dann ist möglicherweise eine Einschlafgeschichte zum Entspannen was für dich. Auch ein gutes Buch bietet sich an. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.
5. Stehe rechtzeitig auf
Stelle deinen Wecker rechtzeitig, dass du nicht direkt in Stress verfällst, wenn dieser klingelt. Evtl. möchtest du noch kurz liegenbleiben, dann hast du die Möglichkeit noch einmal auf die Schlummertaste zu drücken. Sollte es dir dann noch schwerer fallen aufzustehen, dann mache das auf gar keinen Fall und stehe direkt auf. Du musst sowieso aufstehen und es bis zur letzten Minute hinauszuzögern ändert auch nichts dran. Sieh lieber zu, dass du Tipp 3 befolgst und rechtzeitig ins Bett gehst, damit dir das Aufstehen nicht so schwerfällt.
6. Mache eine kleine Meditation oder Entspannungsübung
Für einen entspannten Start in den Tag kannst du diesen auch mit einer kleinen Meditation oder einer anderen Entspannungsübung beginnen. Das kann dir helfen, dich gestärkt in deinen Tag zu begeben. Du kannst z.B. deine Übung auch morgens noch direkt im Bett machen. Dann bist du schon bevor du aufstehst, ganz entspannt. Oft fällt uns das leichter, so eine Entspannungsübung noch vor dem Aufstehen zu machen. Nachdem du aufgestanden bist, verfällst du schnell in deinen Alltagstrott und die Idee der Entspannungsübung ist schon wieder vergessen.
7. Lüfte dein Schlafzimmer und mache dein Bett
Wenn du aufstehst, dann mache direkt das Fenster auf und nimm ein paar tiefe Atemzüge. Die klare, frische Luft macht dich wach und reinigt deinen Körper durch. Du kannst dann auch deine Bettdecke aufschütteln und auslüften lassen. Nach dem Frühstück machst du das Fenster wieder zu (bitte beachte hier auch die Jahreszeit, im Winter reicht womöglich eine kürzere Lüftungszeit aus) und machst dann auch dein Bett. So ist das Schlafzimmer aufgeräumt und du brauchst dich nicht mehr weiter darum zu kümmern. Und abends kannst du in dein frisch gemachtes Bett hüpfen. Da ist doch viel schöner als in ein zerwühltes Bett vom morgen.
8. Mache Sport oder Yoga
Wenn du ein etwas größeres Zeitfenster zur Verfügung hast, kannst du auch mit einer kleinen Sporteinheit oder Yogaeinheit in deinen Tag startet. Dann hast du deine Bewegungseinheit schon erledigt und den Kopf frei für deine anstehenden Aufgaben. So kannst du dich fit auf deinen Tag konzentrieren und hast morgens schon das Gefühl, etwas Bedeutendes erledigt zu haben. Auch eine Mini-Einheit kann Wunder bewirken, wenn du sie jeden Tag machst. Unterschätze das nicht, wenn du denkst, dass du dafür keine Zeit hast.
9. Genieße dein Frühstück
Berücksichtige in deiner morgendlichen Planung unbedingt deine Frühstückszeit. Und selbst wenn du nur einen Kaffee trinken möchtest, dann nimm dir ausreichend Zeit dafür. Wenn du ständig auf die Uhr schauen musst, dann kann dich das zusätzlich stressen. Hilfreicher ist es, genügend Zeit zu haben und so entspannt und mit einer guten Grundlage in den Tag zu starten. Sieh dein Frühstück, als guten Beginn für einen erfolgreichen und gesunden Start in deinen Tag an und nicht als lästiges Übel.
10. Etabliere deine Morgenroutine
Du kannst dir auch eine Art Morgenroutine kreieren, um so deinen Tag entspannt zu beginnen. Fange klein an und weite dann bei Bedarf das ganze immer mehr aus. So kannst du dir immer mehr Routinen aufbauen, die dir dabei helfen, nicht in die Stressfalle zu tappen. Du hast dann eine Basis mit wiederkehrenden Abläufen, die dir dabei helfen, dich nicht zu verzetteln. Wenn es dir doch passiert, dann kannst du kurz einen Moment stoppen und dich wieder besinnen, was als Nächstes dran ist. Wenn du gerne eine Morgenroutine aufbauen willst, dir aber nicht so sicher bist, wie das geht, dann lies hierzu gerne meinen Blockartikel „Eine Morgenroutine einführen…“.
Bedenke immer, dass diese Tipps dir einen schöneren Morgen bescheren sollen und dich durch immer gleiche Routinen entlasten sollen. Es soll kein zusätzlicher Stressfaktor für dich werden. Darum fange an, die Dinge morgens zu zelebrieren und auch zu genießen und versuche nicht, sie einfach schnell abzuhandeln. Dann wirst du den gewünschten Effekt nicht erreichen.
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