Dieses Geständnis, welches ich heute mache, wird einige bestimmt überraschen. Gerne empfehle ich für einen guten Start in den Tag eine Morgenroutine. Ich habe aktuell keine Morgenroutine. Möglicherweise denkst du jetzt, wie kann sie denn sowas empfehlen, wenn sie es selbst nicht macht? Es war aber auch bei mir mal anders. Ich erkläre es gerne in diesem Blogartikel.
Morgenroutine abhandengekommen
Ich habe mir schon öfters eine Morgenroutine aufgebaut. Zum Teil auch unbewusst, da hatte ich meine Coachingausbildung noch gar nicht gemacht. Ich habe morgens gerne ein 7-Minuten-Training gemacht. Anschließend folgte noch eine kleine Meditationseinheit und ich war gut gewappnet für den Tag. Ich habe das immer sehr gerne gemacht, da es einen relativ kleinen Aufwand bedeutet hat, aber einen sehr großen Nutzen für mich hatte. Ich fühle mich fit und entspannt zugleich und konnte so gut in meinem Tag starten. Während eines sehr warmen Sommers, wenn mich nicht alles täuscht, war es 2018, bin ich den ganzen Sommer über morgens joggen gegangen. Abends war es viel zu warm für Sport und komplett darauf verzichten, wollte ich nicht. So hatte ich vor ziemlich langer Zeit schon unterschiedliche Morgenroutinen aufgebaut. Da ja oft nichts ewig bleibt, veränderte sich das auch wieder.
Wie kam es dazu
Irgendwann wurde ich schwanger. Da es sich um mein erstes (und auch einziges) Kind handelte, wusste ich nicht so recht, was mich erwartet. Es wird ja auch immer gesagt, man sollte früher als seine Kinder aufstehen, um noch ein bisschen Zeit für sich zu haben, z. B. für die eigene Morgenroutine. Die Idee war super, die Umsetzung eher schwierig. Leider wollte meine Tochter nicht weiterschlafen, wenn die Mama aufgestanden war. Ich habe sehr viele verschiedene Versuche unternommen, aber irgendwann stresste mich das ganz mehr, als dass es mich entspannte. Ich habe die Situation vorerst angenommen, allerdings muss ich schon sagen, dass ich es sehr schade finde, dass die Morgenroutine fürs Erste der Vergangenheit angehört. Zum Glück muss das ja nicht für immer so bleiben.
Wie gehe ich für die Zukunft damit um
Für die Zukunft habe ich mir aber jetzt schon wieder vorgenommen, eine Morgenroutine zu etablieren. Ich freue mich schon darauf, wenn ich endlich morgens wieder etwas Zeit habe, um mit Yoga und auch mit meiner energetischen Ausrichtung in den Tag starten kann. Durch die Veränderung meiner Lebensumstände hat sich dieses für eine gewisse Zeit verändert. Dadurch konnte auch wieder etwas lernen. Manchmal hilft die beste Planung nichts und es kommt ganz anders. Es kann dir dann helfen, wenn du dich möglichst flexibel an die Umstände anpasst, statt krampfhaft festzuhalten und dir das Leben damit selber nur schwerer zu machen. Ich muss allerdings auch sagen, dass ich einen Teil meiner Morgenroutine in den Abend verlegt habe. Das kommt gerade gut aus und die Zeit wird kommen, wenn es wieder anders wird.
Wenn dich das Thema Morgenroutine interessiert, dann lies gerne meinen Blogartikel „Eine Morgenroutine einführen“.
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