Meine unbequeme Überzeugung: Veränderung fängt immer bei dir selber an

Wenn wir die Lebenssituation von anderen betrachten, liegt das Offensichtliche meistens auf der Hand. Wir haben damit keine emotionale Verbindung und können so relativ schnell erkennen, wo Handlungsbedarf besteht, und Veränderung helfen kann. Bei uns selbst, ist das meistens gar nicht so klar zu erkennen. Somit fällt es uns leichter, Veränderungen bei anderen herbeiführen zu wollen als bei uns. Wenn wir dann wissen, wo das Problem liegt, stellt uns eine mögliche Veränderung vor eine große emotionale Hürde. Wir überlegen, wiegen ab und malen uns mögliche Szenarien aus, was bei welcher Wahl passiert. Auch bei mir war das lange so, bis ich verstanden haben, dass ich meine Energie verschwende, wenn ich andere ändern möchte und besser bei mir selber anfange. Dabei kann ich auf jeden Fall Erfolge erzielen. Das ist nicht immer leicht, wird aber immer leichter, je öfter man es umsetzt. Nur so schaffen wir es, unser Leben selber in die Hand zu nehmen und aktiv etwas zu ändern.


Ausreden, die Anderen und die Umstände

Als ich damals über das Thema Online-Business nachgedacht hat, fand ich den Gedanken mehr als interessant. Ich wusste zwar gar nicht so recht, als was ich mich selbstständig machen wollte und einen festen Vollzeit-Job hatte ich ja auch. Da blieb mir doch sowieso keine Zeit. Der Gedanke verschwand wieder in der Versenkung, ließ mich aber nie wieder richtig los. In meiner Elternzeit überlegte ich wieder, ob das nicht ein gute Möglichkeit wäre Familie und Beruf zu verbinden. Ich nutze die Zeit für einige Weiterbildungen und meine Coaching-Ausbildung. Nach der Elternzeit begann ich wieder in meinem Job in Teilzeit. Zuvor hatte ich mir überlegt, ich könnte ja dann nebenberuflich meine Selbstständigkeit aufbauen. Ich hatte gut vorgearbeitet und schon einige Dinge erschaffen. Ich fing irgendwie an, war aber schnell wieder in meinen Job gefangen und die restliche Zeit verging auch immer viel zu schnell. Mehr dazu kannst du auch gerne in meinem Jahresrückblick 2022: Und am Ende platzt der Knoten doch lesen.


Warum du zuerst bei dir anfangen solltest

Ich hatte irgendwie die Hoffnung, dass sich das Business von selber aufbaut und „nebenbei“ ein bisschen bloggen könnte und dann würde es schon laufen. Vielleicht würde sich ja auch noch irgendwas zufällig ergeben. Zum Herbst 2022 wurde mir bewusst, dass so überhaupt nichts passieren wird. Ich hatte fast ein Jahr „vertrödelt“ und genau so würde es weitergehen. Plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen, ich muss losgehen und aktiv etwas ändern. Nur wenn ich bei mir anfange eine Änderung vorzunehmen, kann sich um mich herum etwas verändern. Das war ein absoluter Augenöffner für mich.


Wieso mir das so schwergefallen ist

Das größte Problem war, dass jegliche Art von Veränderung ein Verlassen der Komfortzone mit einschließt. Du verlässt deine sichere Zone und begibst dich auf unbekanntes Terrain. Es strengte mich an, aus der Komfortzone herauszukommen, ich hatte es mir sehr gemütlich einrichtet. Ich machte mir die typischen Gedanken, ob ich überhaupt schon so weit bin, ob meine Expertise ausreicht, und der Klassiker, was könnten denn die anderen denken. In diesem Kreislauf fühle ich mich gefangen. Das Ego erledigt den Rest.


Was die Angst damit zu tun hat

Doch kann kam die Wende, Als ich das eigentliche Problem erkannte, war es auf einmal sonnenklar: ich hatte Angst. Die Angst, zu scheitern, ausgelacht zu werden oder nicht ernst genommen zu werden, lähmten mich, überhaupt etwas zu tun. Diese Erkenntnis führte dazu, dass ich mich mit meiner Angst sehr intensiv beschäftigt habe, sie hinterfragt haben und am Ende angenommen habe. ich lerne, dass die Angst mich nicht ausbremsen wollte, sie wollte mich nur warnen. Es passierten viele große unbekannte neue Dinge, dass die Alarmglocken losgingen. Das Verlassen der Komfortzone machte einfach Angst. Ich wusste nicht, was passiert und was kommt, aber ich war an dem Punkt angekommen, dass ich es schlimmer fand den Weg nicht zu gehen, als möglicherweise zu scheitern. Ich wollte es doch unbedingt und schloss ich Frieden mit meiner Angst.


Schnelle Entscheidungen können helfen

Was mir anschließend sehr geholfen hat, war schnellere Entscheidungen zu treffen. Das fällt mir immer noch sehr schwer, aber ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, schnelle Entscheidungen zu treffen. Ich habe immer sehr lange über alles nachgedacht und 1000-mal überlegt und abgewogen, aber in den meisten Fällen ist es so, dass wir die Entscheidungen ja auch wieder verändern können. Wenn ich schneller Entscheidungen treffen, halte ich mich nicht so lange auf und die Angst wird gar nicht mehr so groß. Ich habe auch gemerkt, je öfter ich schnelle Entscheidungen treffe, umso leicht geht es dann die nächsten Male. Auch das kann man trainieren, ich hatte schon wieder was gelernt.


Verändere dich und die Welt ändert sich für dich

Ich bin überzeugt davon, dass die Veränderung immer zuerst bei dir anfängt. Du kannst weder andere ändern noch deine Zeit verschwenden und darauf warten, dass irgendwas im Außen passiert, damit du dadurch mit einer Veränderung davon profitieren kannst.

Wenn du dein Leben aktiv selbst gestaltet und bewusst Entscheidungen für dich und dein Leben triffst, kannst du Veränderungen bei dir selbst erreichen. Somit kannst du dir dein eigenes erfülltest und selbstbestimmtes Leben erschaffen. So musst du dich nicht mehr vom Außen fremd bestimmen lassen. Würdest du das gerne, weißt aber nicht wie? Dann lass uns reden. Du kannst dir jederzeit ein kostenloses Kennlerngespräch bei mir buchen, oder mir auch gerne einfach eine E-Mail an alessa@achtsameseele.de schicken.

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